Herzlich Willkommen bei Manuela Keil

DDR-Zeitzeugin und Buchautorin 

Gästebuch 

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Mutter aus dem Osten

15.01.2019
00:12
Liebe Manuela,

aus Angst vor weiteren Repressalien durch Jugendamt und Familiengericht möchte ich gerne anonym bleiben, wenn das für dich okay ist. Deine Arbeit gegen das Vergessen ist so wichtig, dass ich es kaum in Worte fassen kann.

Ich stamme ebenfalls aus der DDR und habe vieles erleben müssen, was eigentlich für eine Menschenseele viel zu viel ist. Meine Kindheit wird unter Verschluss gehalten. Und als ich meine eigene Familie gründete, steckte sich der lange Arm des Gesetzes nach meiner Familie aus.

Davon, dass die alten Strukturen aufgebrochen worden sein sollten, spüre ich nichts. Auch nicht mein soziales Umfeld. Eingriffe in Familien finden nach wie vor statt. Vor allem dort, wo man sich gegen Willkür und Missstände auflehnt. Es scheint immer die Devise zu gelten, alles schön unter dem Deckmantel zu halten, anstatt etwas zu verbessern.

Vor einiger Zeit habe ich einen Blogbeitrag gelesen, der dies eindrucksvoll darstellt. 30 Jahre Mauerfall reichen nicht aus, um diese Unsäglichkeiten endlich der Vergangenheit angehören zu lassen. Darum möchte ich dir von ganzen Herzen dafür danke sagen, dass du mit so viel Engagement dafür sorgst, dass niemand vergessen wird! Höre bitte damit nie auf.

Katja Unbekannt

17.05.2018
13:48
Liebe Manuela,

ich möchte nochmal vorweg nehmen, dass Dein Vortrag sehr bewegend und emotional war. Durch Deine sehr plastischen Schilderungen war ich mitten im Geschehen und konnte den von Dir beschriebenen Schmerz, die Trauer, Einsamkeit und Verlustgefühle nachempfinden, ja sogar mitfühlen. Du hast einen wunderbaren Schreibstil und trägst auf eine absolut authentische Weise vor, dass man beim Zuhören gefesselt und mitgenommen wird.

Deine Geschichte hat mich sehr bewegt. Für mich ist es unvorstellbar, wie eine Mutter ihr Kind einfach weggeben und fremderziehen lassen kann. Auch die Lieblosigkeit schockiert mich zutiefst. Ich habe während Deines Vortrags sehr oft fassungslos den Kopf geschüttelt. Wie mit dem Mißbrauch Deiner Brüder an Dir umgegangen wurde, macht mich wütend!
Ich habe auch einige Gefühlsparallelen entdecken können, konnte Deine Traurigkeit spüren und habe in diesem Moment Deines Lesens mit den Tränen kämpfen müssen. Die Beschreibung Deiner Einsamkeit in diesem Wochenheim haben mich bis ins Mark getroffen, da Einsamkeit, Traurigkeit und Verlustängste auch mir nicht fremd sind.
Deine Erzählung darüber, dass sich nie jemand um Deine Bedürfnisse oder Talente gekümmert bzw sich dafür interessiert hat und man sich auch die Zeit nicht nehmen wollte, Dich zu fördern und aus Stess- und Zeitgründen und wegen der daraus entstehenden Umstände Deine Interessen und "Hobbys " sang und klanglos wieder einstellte, macht mich auch wieder wütend und kommt mir ebenso bekannt vor.

Ich freue mich von ganzem Herzen, dass Du es geschafft hast, mit Deiner Vergangenheit so umzugehen, wie Du es tust. Dass Du Dich frei gemacht hast von alledem, ist eine ganz große und überaus bewundernswerte Leistung, vor der ich größten Respekt habe und meinen Hut ziehe.

Du bist eine sehr warmherzige und liebenswerte Frau, darauf kannst Du stolz sein, nach all diesen Erlebnissen.

Susanne U.

13.05.2018
15:13
Liebe Manuela,

dein Buch hat mich sehr berührt und aufgewühlt. Ich konnte plötzlich viele Parallelen zu meinem eigenen Leben erkennen und mir wurden viele Zusammenhänge klar. Deine Sprache ist authentisch, sodass ich mich sofort wieder ins damalige Leben der DDR hineinversetzen konnte. Du beschreibst sehr anschaulich von deinen frühsten Kindheitserfahrungen - wie du dich in deiner Familie fühltest, welchen Platz du hattest und welche Ereignisse dich für immer veränderten. Weil es zu viele Dinge gibt, die mich beschäftigen, muss ich mich auf wenige beschränken.

Zum Beispiel deine große Einsamkeit und übergroße Sehnsucht, wenn du wieder ins Wochenheim gebracht wurdest. Diese wiederholten Trennungsschocks sind für Kleinkinder folgenschwer und traumatisch und der größte Stressor überhaupt. Zur Entwicklung von (Ur-)vertrauen braucht es Zeit und viele gemeinsame Erfahrungen. Die Mutter (der Vater oder eine andere Bezugsperson) ist zu dieser Zeit der Zufluchtsort und die "sichere Basis". Das Kind hängt an ihr (oder ihm) und möchte an allen Aktivitäten teilhaben. Somit ist die Mutter der Mittelpunkt seiner Welt, dessen intensive Nähe es braucht, um sich optimal zu entwickeln. Nur wenn das Kind jemanden hat, der beständig Trost und Sicherheit gibt, wird es später die Welt freudig entdecken können und lernen, Gefühle wie Angst, Stress, Trauer, Wut usw. angemessen zu regulieren.

Somit hattest du in der Wochenkrippe einen denkbar schweren Start; daran konnten weder die Erklärungen deiner Eltern noch überforderte und wechselnde Erzieherinnen etwas ändern. Doch egal wie viel Eltern arbeiten mussten oder sich um andere Geschwister kümmerten - ein Kind versteht nicht, warum es weggegeben wird, wohin die Eltern gehen - ob und wann sie zurückkommen. Es versteht erst in einigen Jahren, wenn sich Unsicherheit, Ohnmacht und Angst bereits manifestiert haben. Das Kind fühlt sich einfach nicht wertvoll genug, dass die Eltern bei ihm bleiben und hat später Angst, sich emotional an andere Menschen zu binden - obwohl es deren intensive Nähe dringend braucht.

Somit wurde in der Wochenkrippe vermutlich der Grundstein für tiefe Selbstzweifel, Verlustängste und Depressionen gelegt. Zumal der Verlust der Eltern tiefe und ganzkörperliche Trauerreaktionen beim Kind auslöst, die es überhaupt noch nicht verarbeiten kann. So wundert es auch wenig, wenn dir der Anschluss zu anderen Kindern immer schwer fiel und du sie vielmehr aus der Ferne beobachtet hast, als mit ihnen zu spielen. Offenbar musstest du dich von deiner Umgebung zurückziehen, um den ungeheuren Trennungsschmerz nicht permanent spüren.

Wieder einmal stellt sich mir die Frage, warum viele Eltern der Kriegs- und Nachkriegsgeneration so wenig Ahnung von existenziellen Bedürfnissen ihrer Kinder hatten? Was muss ihnen wiederfahren sein, damit sie Gefühle der Nähe, Sicherheit und Geborgenheit so stark ignorieren und missachten konnten?

Deine Geschichte hat mich in vielen Teilen auch an meine Schwester erinnert. Auch sie sollte eigentlich nicht geboren werden, auch sie war in der Wochenkrippe und hat sich in der Schule und auch später im beruflichen Leben stets zu Höchstleistungen angetrieben. Diese Parallelen haben mich zutiefst schockiert. Meine Mutter erzählte mir vor vielen Jahren, dass sie erst viel später erkannte, wie schlimm diese Erlebnisse für meine Schwester gewesen sein müssen und wie stark sie dort gelitten haben muss. Sie war dort sehr oft krank, sodass meine Mutter später entschied, denselben Fehler bei den anderen Kindern nicht noch mal zu wiederholen. Dafür bin ich sehr dankbar.

Umso erstaunlicher fand ich es, dass du dieses Trauma nicht an deine eigene Tochter weitergegeben hast, sondern dich ihr ganz und gar gewidmet hast. Meiner Schwester ist dies leider nicht gelungen, weshalb sie wohl immer ein schwieriges und kompliziertes Verhältnis zu ihrer Tochter hatte.

Als du dann mit Schuleintritt endlich in deiner Familie bleiben durftest, musstest du schnell erkennen, dass Gehorsam, Nichtauffallen und Funktionieren das Wichtigste deiner Eltern überhaupt waren, um deren Anerkennung und Aufmerksamkeit zu bekommen - die du so dringend brauchtest. Somit war es folgerichtig, dass du dich diesen Anforderungen unterworfen und angepasst hast. Trotzdem hat es mich sehr mitgenommen, wie hart du dafür gekämpft hast und an deine Grenzen gegangen bist. Wie lässt es sich sonst erklären, dass ein Kind freiwillig den gesamten Unterrichtsstoff wiederholt, bis es sich an die eigenen Hausaufgaben macht?

Weil das Funktionieren in deiner Familie das Wichtigste überhaupt war und auf Gefühle kein Wert gelegt wurde, bemerkten deine Eltern auch nicht, wie ausgeliefert du deinen beiden Halbbrüdern warst, die dich schwer missbrauchten. Dieses weitere Trauma führte zwangsläufig dazu, dass deine späteren Beziehungen kompliziert und von starkem Misstrauen geprägt waren.

Aus meiner Sicht hat es jedoch nichts mit Blindheit zu tun, dass du den Idealen deines Vaters als überzeugter Kommunist so stark gefolgt bist. Du hattest gar keine andere Chance - zumal er der einzigste war, der liebevoll mit dir umging und zugleich deine beiden Halbbrüder für ihre schlechten schulischen Leistungen hart bestrafte. Nur du hattest weder Freunde noch andere Außenstehende, die dir einen anderen Weg hätten zeigen können. Daher finde ich es richtig, dass du die Zweitauflage deines Buches umbenannt hat.

Es gibt noch vieles mehr zu schreiben, doch das würde den Rahmen sprengen..

Abschließend möchte ich sagen, dass dein Schicksal sehr bewegend ist und dein Buch sehr viele Emotionen transportiert. Du viele Einblicke in deine Vergangenheit und beschreibst deine Traumatas, sodass du anderen Mut machst, nicht auf dieser Ebene stehen zu bleiben, sondern nach vorn zu blicken, sich Hilfe zu suchen und sich zu engagieren. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen und bin sehr dankbar dafür, dass du unsere Gruppe ins Leben gerufen hast und somit mir und anderen die Chance gibst, die eigene Geschichte weiter aufzuarbeiten und unsere Erlebnisse miteinander zu teilen. Schön dass es dich gibt!

Deine Susanne

Sabine Ernert

10.02.2018
19:07
Ja,dass können wir gerne machen.
Nun mein Text:
Liebe Manuela,nun habe ich es geschafft dein Buch zu Ende gelesen. Es hat mich sehr aufgewühlt und meine Vergangenheit kam hoch,da zu deinem Buch viele Parallelen bestehen. Hatte gehofft ich hätte alles schon verarbeitet.
Nun muss ich neu anfangen.
Ich bewundere dich,dass du den Mut und die Kraft hättest das Alles aufzuschreiben und als Buch zu veröffentlichen.
Ich danke dir,dass ich dich kennenlernen durfte und wünsche dir für die Zukunft viel Glück und Kraft dein neues Leben zu gehen. LG Sabine

Gerd Keil

10.02.2018
11:38
Liebe Manuela,

ich finde es toll, wie sehr du dich der Aufarbeitung des DDR-Unrechtssystems widmest. Das neue Buch: „Die DDR, meine Familie und ich“ ist dir sehr gut gelungen und ich freue mich auf viele weitere gemeinsame Lesungen mit dir.
In Liebe, Gerd.

Volkmar Jenig

17.12.2017
19:44
Liebe Manuaela, wie ich schon geschrieben habe bin ich nun fertig mit dem lesen Deines Buches..Ich fand das Buch gut, Deine Offenheit zu bestimmten Problemen, Ereignis in der Kanalisation, Deine Stellung zu Deiner Arbeit bei der Polizei, zu Deinem Leben in der Familie deiner Eltern aber auch in Deiner ersten Ehe und die Zeit danach. Vieles was Du in Deinem Buch angesprochen hast, konnte oder musste ich auch in meinem Leben kennenlernen oder erfahren müssen. Du schreibst über Dein Leben im Wochenheim, was Dich bedrückt hat und Du es nicht verstehen konntest das man wenn man ein Elternhaus hat dennoch die Woche Über im Heim verbringen muss. Auch ich habe versucht meine Kindheit und wie ich diese verbringen musste in einem Buch aufzuschreiben. In der Hoffnung dann sei es doch Genüge mit der Aufarbeitung gewesen sein. Doch dies war ein Trugschluss. Auch wie Du musste ich ins Heim, jedoch war bei mir der treibende Keil eine Psychiaterin welche der Meinung war ich könnte ja was im Kopf haben. Dann wäre es doch einfacher und besser gewesen mich aus dem Verkehr zu ziehen. Doch ich war Gesund und trotzdem sagten die Ärzte ich muss ins Heim weil meine Mutter mit mir nicht fertigt werden würde, hier stellte ich mir jedoch die Frage warum ausgerechnet mit mir, wir waren doch sechs Kinder und nur ich. Ein frage die ich lange nicht beantworten konnte. Da ic aber auch nach Jahren immer noch nach Unterlagen suche und auch reichlich schon gefunden und bekommen habe kann ich mir jetzt eine Antwort geben. Meine Mutter war erpressbar, da sie früher vor meiner Geburt schon bei einem Staatsanwalt sagte das sie mit den Kindern nach den Westen abhauen wollte da sie ständig Probleme mit ihrem Mann einen Russen hatte. So musste ich meine Kindheit vom 8 Lebensjahr bis zum 16 in verschiedene Heime und einem Werkhof verbringen. Nur ich lernte in dieser Zeit besser die Machenschaften des Jugendamtes und den Heimen besser kennen, begreifen aber auch zu hassen. Und das nicht nur dadurch was mir in den Einrichtungen Wiederfahren ist, der missbrauch erstmalig mit 9 Jahren später dann dem Zeitraum von 12 bis 14. Der Strafsport der an der Tagesordnung stand. Die Zwangsarbeit auf den Feldern der LPG Aber auch den Suizid den ich zweimal begangen habe, Ich sollte in dieser Zeit gebrochen werden, was nicht gelang aber es steigerte meine Wut auf den Staat in den ich lebte. Das wollte ich ändern. Damals wusste ich mit 16 noch nicht wie und womit. Daher unterliefen mir auch Fehler für die ich reichlich Zeit meiner Jugend opfern musste. Heute zig Jahre nach der Wende weis ich aber ich war auf dem richtigen Weg, auch wenn mir persönlich die Rehabilitation wegen meiner Haft wenig bringt es ist eine Anerkennung für erlitten Unrecht durch die Haft. Mein Leben bringt es mir deswegen aber auch nicht wieder. Später habe ich erfahren können durch die Unterlagen der BStU das man die Absicht hatte mich auf Sonderdokument zu entlassen. Ich hatte mich immer gewährt nach den Westen abgeschoben zu werden denn ich wollte hier in dem Land wo ich aufgewachsen bin etwas ändern und wo kann man es besser als wenn man es da tut wo man lebt. Gerd Dein Mann schreibt etwas von Cottbus Haus eins wo er gewesen ist, ich kenne auch dieses Haus nur musste ich da im Arrestkeller 6 Monate Absonderung verbringen bis meine Jugendhausstrafe beendet war und man ein neues Verfahren gegen meine Person machen konnte. Da half es auch nicht das die Amnestie 1972 meine Rückverlegung von der UHA des MfS Cottbus nach Luckau zu Jugendhaus machte.
Ich weis wenn ich dein Buch nehme das ich mit meiner Aufarbeitung noch lange nicht am Ende bin und ob ich jemals es ereichen werde. Da durch die Unterlagen immer wieder neues an das Tageslicht kommt was ich nie gedacht habe und es mich da doch ganz schön wieder runterreißt. Ob die Ärzte das noch erreichen werden wie es bei Dir nach der Aufarbeitung der Fall gewesen ist, ich weiss es nicht. Und doch freue ich mich für Dich das du den Weg geschafft hast. Vielleicht habe ich auch ganz einfach viel Zuspätkommende damit angefangen, nämlich erst dann als es mir sehr dreckig ging und ein Kumpel ich erst überredet hat doch einen Arzt aufzusuchen. Aber da gab es ja auch wieder neue Probleme ich gehe zu keinen Arzt der ein Mann ist. Verstehen will das nur keiner.
So Manuela ich hoffe mein Eintrag hat Dir das wieder gegeben was ich nach dem lesen oder beim lesen Deines Buches empfunden habe. Ich etwas mehr geworden vielleicht bin ich da und da auch etwas abgekommen, aber sicherlich wirst Du mich verstehen.
Auch ich gehe heute in Klassen und Schulen und spreche über die Heimzeit. Habe zwar hinterher immer zu tun wieder ruhig zu werden aber das was Du, Gerd oder ich erlebt haben mussten sollte sich nicht wiederholen obwohl wir heute schon wieder auf den Weg dahin sind. Traurig aber wahr.
Es grüßt Dich Volkmar aus Leipzig

Gaby Jenig

08.12.2017
08:13
Hallo Frau Keilholz,
mein Mann, Volkmar Jenig, sagte mir, dass Sie ein Feedback zu Ihrem Buch wünschen. Dieser Bitte komme ich gerne, wenn auch etwas verspätet, gerne nach.
Ihr Buch ist sehr gut geschrieben, es liest sich gut und man will es gar nicht mehr aus der Hand legen.
Was Ihnen in Ihrer Kindheit widerfahren ist, hat mich ziemlich geschockt. "Familienleben" sieht anders aus.
Dass Sie trotz aller Schwierigkeiten immer wieder versucht haben, mit Ihrer Mutter "Kontakt" aufzunehmen, ehrt Sie. Aber mir wäre das zu viel geworden, immer um ihre Liebe "betteln" zu müssen. Ich hätte schon nach dem ersten missglückten Versuch die "Flinte ins Korn geworfen".
Wer nicht will, der hat schon - wäre meine Devise in so einer Situation gewesen. (Bei mir verhält es sich ähnlich in Bezug auf meinen Vater. Vor 10 Jahren hab ich aufgegeben.)

Sie glauben, Schuld am Tod Ihres Vaters zu sein, weil Sie ihm den sexuellen Missbrauch in Ihrer Kindheit geschildert haben. Das stimmt nicht: Sie haben KEINE Schuld daran.

Wenn das Buch Ihres Mannes/Lebensgefährten ankommt, lese ich auch dieses. Ich gebe dazu auch gern ein Feedback, sollte Herr Keil es sich wünschen.

Liebe Grüße aus Leipzig
Gaby Jenig